
EINE ENTHALTUNG SORGT FÜR DEN ERHALT DER FÖRDERSCHULE AM TEICHGARTEN
Durch Statements der Parteien war zuvor deutlich geworden, dass CDU, AfD, FDP und Die Linke einen sanfteren Übergang von der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen hin zur kompletten Inklusion bis 2028 wünschten. Trotz des durch fast 1.000 Unterschriften bezeugten Schüler- und Elternwillens beharrten SPD und Bündnis 90/Die Grünen auf Verhinderung weiterer Beschulung an dieser leistungsstarken Förderschule. Nach dem lang anhaltenden Austausch der einzelnen Meinungen zu Inklusion und Förderschule über 90 Minuten wurde auf Antrag des FDP-Fraktionsvorsitzenden Björn Försterling für eine geheime Abstimmung votiert. Zuvor war an die Fairness der Politiker seitens der FDP und CDU appelliert worden, wie auch schon mal der SPD gewährt, aufgrund des Fehlens zweier Antrags-Befürworter proporzgemäß abzustimmen. Da SPD-Fraktionsvorsitzender Falk Hensel auf das Fehlen eines SPD-Mitglieds verwies, rechnete kaum jemand mit dem entsprechenden Wahlverhalten und ging von einem ablehnenden Ergebnis von 22:22 aus. Als Kreistags-Vorsitzender Oliver Ganzauer (SPD) das Ergebnis mit 22 Ja- und 21 Neinstimmen bei einer Enthaltung vorlas und damit den Eilantrag der CDU als zugestimmt erklärte, brandete überschäumender Jubel bei Lehrkräften sowie Eltern und Schülern der Förderschule auf. Das sorgte für einen Ordnungsruf durch den Kreistags-Vorsitzenden. Den wiederum kritisierte Frank Oesterhelweg mit den Worten: „Seit wann darf man sich nach einer Abstimmung im Kreistag nicht mehr freuen? Es ist nirgendwo festgelegt, dass das verboten ist!“
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